Sommer 2013 - Eine Reise längs durch Ghana
1. Etappe: Von Accra nach Akosombo
Früh am Morgen des 02.09.2013 beginnt die erste Etappe der etwa einwöchigen Reise, in der wir als Gruppe von 6 Studenten einmal längs durch den westafrikanischen Staat Ghana fahren wollen. Unser erstes Ziel heißt: Akosombo, wo eine Fährverbindung beginnt, mit welcher man über den Voltastausee, den größten von Menschenhand geschaffenen See der Welt, fahren kann. Mehr als 30 Stunden sind als Fahrtdauer dieser Fähre im Reiseführer veranschlagt.
In Akosombo steht zugleich auch der Grund, für die Schaffung des Voltasees – der Akosombo-Staudamm. Als Prestigeprojekt des ersten ghanaischen Präsidenten Kwame Nkrumah gebaut ist er ein unheimlich wichtiger Bestandteil des ghanaischen Energiekonzeptes – mit all den Problemen, die eine solche Abhängigkeit mit sich bringt. Wir kommen leider nicht dazu den Damm zu begutachten, vielleicht ein andern mal…
Erst einmal hieß es aber nach Akosombo zu kommen und dies geschah wie so oft mittels Tro-Tro, dem beliebten Transportmittel in Ghana. Bereits auf der Fahrt gibt es zahlreiche spannende Sachen zu sehen. Doch natürlich ist das Fotografieren aus einem fahrenden Kleinbus nicht die einfachste aller Übungen. Für ein paar Schnappschüsse des Lebens entlang der Strecke reicht es dennoch. Bild 1 zeigt einen typischen Verkaufsstand am Straßenrand mit Obst und Gemüse und einer werbeverzierten Hütte, wie man sie häufig in Ghana findet. Auch bei Bild 2 steht Fassadendekoration im Vordergrund – diesmal aber politischer Art. Zu sehen ist das Logo der NDC, der zu dem Zeitpunkt regierenden Partei mit einigen Wahlplakaten des amtierenden Präsidenten Mahama. Bild 3 zeigt eine Bar am Straßenrand.
In Akosombo angekommen heißt es dann noch eine ganze Weile warten, bis die Yapei Queen (Bild 4), die uns über den Voltasee bringen wird, ablegt. Da die genaue Abfahrtszeit nicht klar ist, lässt sich die Zeit leider nicht für größere Erkundungstouren in der Umgebung nutzen, also redet man über Eindrücke, liest oder gönnt sich ein paar lokale Snacks, die den Wartenden hier zahlreich angeboten werden.
Für die wenigen Erste-Klasse-Tickets, die zur Verfügung standen sind wir leider zu spät angekommen – diese waren bereits vergriffen. Aber weiße Gäste gehören 'natürlich' nicht in die zweite Klasse und so werden wir an Bord sofort auf das Erste-Klasse-Deck geschickt, ohne dass die Tickets auch nur angesehen wurden. Bessere Aussicht, mehr Platz und wesentlich angenehmere Sanitäreinrichtungen für den gleichen Preis, den all die anderen an Bord ebenfalls bezahlt haben. Gerecht geht anders!
So oder so verbringen wir nun also mehr als einen Tag auf dem oberen Deck der Yapei Queen, schlafen neben einigen ebenfalls dort untergebrachten Soldaten und deren Ausrüstung und genießen die Überfahrt.
Besonders beeindruckt mich der nächtliche Sternenhimmel. Hier, mitten auf dem Voltasee wo nichts leuchtet, bis auf ein paar kleine Lampen auf der Yapei Queen selbst, ist dieser einfach atemberaubend schön. Zum Schlaf dient mein Fotorucksack als Kopfkissen am Schlafplatz direkt neben der Brüstung. Die Schlafzeit fällt entsprechend nicht allzu lange aus, was aber mit einem wunderschönen Start in den folgenden Tag belohnt wird – mit einem tollen Sonnenaufgang über dem Voltasee.
2. Etappe: Auf dem Voltasee nach Yeji
Wie gesagt, begann der 03.09. bei nur leicht bewölktem Himmel mit einem tollen Sonnenaufgang. Während der gesamten Sonnenscheindauer werden wir an diesem Tag noch auf der Fähre unterwegs sein – bis nach Yeji. Unterwegs stehen für die Yapei Queen noch einige Zwischenstopps an. Dabei ergab sich die Möglichkeit wenigstens im Ansatz einen kleinen Einblick in das Leben am Volta zu erlangen. Überall schufen kleine Boote ein nettes Seeambiente. In Ufernähe zeugen auch stets aus dem Wasser ragende Baumgerippe davon, dass dieser See noch nicht allzu alt ist und sich dort, wo wir nun auf einer Fähre fahren, vor dem Bau des Staudammes zu Beginn der 1960er Jahre noch Land befand.
So geht auch dieser Tag dahin und endet wieder mit einem schönen Sonnenuntergang über dem Volta. Gegen 9 Uhr legen wir schließlich in Yeji an, einige Stunden früher als wir es erwartet hatten. Als Grund gibt ein Mitarbeiter der Yapei Queen an, dass seit kurzer Zeit ein neuer, stärkerer Motor die Fähre antreibt und diese deshalb nun schneller unterwegs ist als noch in unserem Reiseführer angegeben. In Yeji finden wir schließlich noch ein nettes Hotel für die Nacht und die Überfahrt über den Voltasee ist erfolgreich gemeistert, zumindest der lange Teil – immerhin werden wir am folgenden Tag noch auf die andere Seite des hier recht schmalen Volta-Stausees übersetzen müssen, um zu unserem nächsten Ziel – der Stadt Tamale – zu gelangen.
3. Etappe: Von Yeji nach Tamale
Am nächsten Morgen geht es also mit einer kleine Fähre zur Übersetzung auf die andere Seite des Volta. Die Möglichkeiten von hier direkt weiter Richtung Tamale zu kommen, erscheinen nicht sehr zahlreich. Wir greifen auf ein Tro-Tro zurück, was nicht weit entfernt von der Anlegestelle abfährt. Enge in Tro-Tros sind wir ja mittlerweile gewöhnt, aber dieses spezielle hier toppt die bisherigen Erfahrungen nochmal um Weiten. Auf einer ja doch noch recht langen Strecke ist von Bequemlichkeit nur zu träumen. Für kleinere Mitfahrer erfolgt der Ausstieg in den Pausen sogar über das hintere Fenster, da sich im Innenraum kein weg nach vorne bietet.
Während die anderen ihr Gepäck für ein paar Cedis auf dem Dach haben unterbringen lassen, muss ich meinen Fotorucksack noch in der Enge des Innenraumes unterbringen, da ich den sicher nicht aus der Hand gebe. Angenehm ist das nicht und schön dreckig ist er nach der Fahrt auch, dennoch war es eine überaus weise Entscheidung, denn wie sich später herausstellt, sind aus dem Dachgepäck doch einige Sachen „verloren gegangen“, darunter z.B. Diktiergerät und Taschenmesser. Sehr ärgerlich! Der Staub der Piste hat sich durch die offenen Fenster an der gesamten Kleidung und auf der Haut gesammelt. Wir müssen nach dem Ausstieg überaus interessant ausgesehen haben.
In Tamale, der Hauptstadt des Nordens, bietet sich schließlich ein Bild, das sich doch stark von Accra unterscheidet. Allein im Straßenverkehr fällt auf, dass hier weit mehr Zweiräder, ob mit oder ohne Motor, unterwegs sind. Das ist im Grunde sehr angenehm. Mit dem Verkehrschaos, dass wir aus der Hauptstadt kennen, hat die Situation hier recht wenig zu tun.
Wir finden recht schnell ein schönes und preiswertes Hotel und bereiten uns auf die nächste Etappe vor.
4. Etappe: Von Tamale zum Mole Nationalpark
Erstmal erkunden wir am nächsten Morgen etwas die Stadt. Im Vordergrund stehen dabei auch die sogenannten Kayaye – Frauen, die auf den Märkten im ganzen Land als Trägerinnen kleines Geld verdienen. Auch auf den Märkten in den südlichen Städten, insbesondere natürlich in der Hauptstadt Accra, kommen diese oft aus dem Norden, da sie dort keine Verdienstmöglichkeiten sehen.
Wir treffen hier in Tamale nun einige dieser Frauen und Mädchen, um diese über ihre Erfahrungen und ihr Leben als Kayaye zu befragen (Bild 28). Außerdem besuchen wir eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, für die Ausbildung solcher Kayaye zu sorgen, um deren Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern (Bild 29). So werden einige beispielsweise zu Schneiderinnen ausgebildet (Bild 30).
Bei der folgenden Tour durch die Umgebung fällt die doch recht dörfliche Atmosphäre Tamales auf, zumindest im Vergleich zu den anderen großen Städten Accra und Kumasi. Auch eine wesentlich islamerische Prägung fällt sofort ins Auge.
Nachmittags geht es vom ‚Busbahnhof‘ dann mit einiger Verspätung und einer entsprechend langen Wartezeit in Richtung Mole Nationalpark. Hier von Tamale aus besteht die einzige Möglichkeit diesen Park mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und so lernen wir hier bereits fast zwangsläufig auch noch andere Touristen kennen, die auf dem Weg dorthin sind. Recht spät am Abend kommen wir schließlich in Mole an. Die Preise sind natürlich im Vergleich relativ happig, aber für einen Nationalpark wohl doch noch im Rahmen. Auf dem Weg vom Hotelrestaurant zu den Zimmern begegnen uns bereits die ersten Antilopen in der Dunkelheit. Ansonsten können wir aber an diesem Abend natürlich nichts weiter unternehmen und warten auf den nächsten Morgen.
5. Etappe: Im Mole Nationalpark
Nun sind wir also am 06.09. im Mole Nationalpark. Nach einem Frühstück im Hotelrestaurant entscheiden wir uns für den Morgen an der Teilnahme an einer Fußsafari. Der Weg führt zuerst zur Siedlung direkt neben den Unterkünften. Hier gibt es bereits eine Vielzahl von Warzenschweinen zu sehen, die anscheinend gerne für die Kamera modeln (Bild 41). Direkt am Rand der Siedlung, nach nur 10 Minuten Weg, erscheint auch schon der erste Elefant aus dem Gebüsch. Dafür, dass wir in verschiedener Lektüre vor der Reise in den Mole Nationalpark gelesen haben, dass die Chance hier bei einer Tour einen Elefanten zu sehen doch recht gering sein sollen, ging das doch recht schnell. Es wird auch bei weitem nicht der letzte Elefant gewesen sein, den wir an diesem Tag sehen werden.
Wir setzen die Tour fort und durchqueren die Landschaft. Dabei erwies sich meine Entscheidung zum Ausleihen von Gummistiefeln als eine sehr weise. Es ist Regenzeit und das macht sich bemerkbar. Immer mal wieder müssen wir kleine Bachläufe überqueren. Leider bleibt auf der Tour nicht allzu viel Zeit für ausgiebige Fotostopps. Der Guide drängt stets recht schnell weiter. Es gäbe hier so viel abzulichten an Pflanzen und Kleintieren, aber der Fokus der durchschnittlichen Besucher liegt natürlich doch eher bei den großen Säugetieren – und von denen gibt es auch einige zu sehen.
Neben Antilopen und Warzenschweinen begegnet uns schon bald eine kleinere Herde von Elefanten. Diesen Dickhäutern ohne Begrenzung so nah gegenüberzustehen ist doch schon ein recht beeindruckendes Erlebnis.
Kurz vor Ende der Fußsafari geht dann noch ein Wolkenbruch nieder. Die Wege werden also noch schwerer begehbar. Also war es eine gute Entscheidung, die Jeepsafari für den Nachmittag anzusetzen.
Wie legen also eine Mittagspause ein und warten das Ende des Regengusses ab. Danach geht es zum Jeepparkplatz zum Start der Safari. Vom Dach aus ist die Sicht natürlich klasse, wenn auch die Konstruktion ohne großartige Hindernisse an den Rändern nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Das Fotografieren und Objektivwechseln hier oben gestaltet sich natürlich etwas schwieriger als auf dem Boden. Die unebenen Wege sind da auch eher keine Hilfe. Aber ein paar Bilder kommen dennoch zustande.
Wir bekommen nochmal ein paar mehr Tiere zu sehen als am Vormittag. Neben den uns bereits bekannten Antilopen, Warzenschweinen und Elefanten kommen nun zum Beispiel auch Wasserböcke, Affen und Krokodile hinzu. Die Fahrt hat sich also definitiv gelohnt und es war auch super die zwei verschiedenen Arten von Touren gemacht zu haben. Leider wird unser Aufenthalt in Mole bereits früh am nächsten Morgen enden. Man könnte sicher noch einige tolle Tage hier verbringen, aber neben dem Geld fehlt uns auch die Zeit. Das nächste Ziel wartet bereits.
6. Etappe: Zu den Krokodilen von Paga
Am nächsten Morgen, dem 09.07.2013, heißt es sehr früh aufzustehen. Da der Bus zurück vom Mole Nationalpark nach Tamale nur einmal am Tag fährt – und das um etwa 5 Uhr – bietet der Park deswegen sogar extra einen Weckservice an. Das klappt auch alles problemlos und wir kommen pünktlich in Tamale an, von wo aus drei von uns, inklusive mir, direkt weiter wollen nach Bolgatanga – kurz nur ‚Bolga‘ genannt. Auch dort wollen wir uns nicht lange aufhalten, auch wenn Bolga eine wirklich schöne und angenehme Stadt sein soll. Da die Zeit aber drängt geht es mit dem Taxi direkt weiter nach Paga, dem hohen Norden Ghanas, denn direkt an dem Ort befindet sich die Grenze zu Burkina Faso.
Auch Paga selbst hat aber noch was zu bieten. Dazu gehört ein Krokodilteich, an dem die Menschen seit langer Zeit mit den dort beheimateten Krokodilen friedlich zusammenleben und diesen Umstand zur Touristenattraktion ausgebaut haben. Für einen Eintritt und die Bezahlung eines lebendigen Huhnes als Futter, darf man hier auf den Krokodilen ‚Platz nehmen‘. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen…
Nicht weit entfernt von Paga befindet sich auch ein ehemaliges Sklavencamp, das zu Zeiten der Sklaverei als Zwischenstation auf dem Weg zu den Sklavenschiffen an der Küste diente. So traurig und tragisch die Geschichte dieses Ortes dementsprechend auch ist – die Landschaft will sich in dieses Bild nicht fügen. Diese ist wunderschön und auch das Wetter spielt an diesem Nachmittag mit. Die Wanderung zu dem Camp ist bereits überaus interessant und auch der Guide vor Ort rundet das ganze gut ab. Neben den Sklavenburgen an der Küste haben wir so auch einen Einblick in die innerafrikanische Sklavereigeschichte gewinnen können.
Im Sonnenuntergang treten wir dann den Weg zurück an und machen dann noch einen Stopp in einer Bar. Leider kann ich den Abend nicht wirklich genießen, da ich anscheinend nun doch, nachdem ich die Wochen in Ghana bisher vollkommen unbeschadet überstanden habe, beginne krank zu werden. Bin also entsprechend froh, dann abends im „Bett“ zu liegen, was heute in unserer Unterkunft aus einer dünnen Matratze auf dem Boden einer kleinen Hütte besteht. Hat auch mal was für sich, aber gerade heute leider etwas unpassend…
7. Etappe: Über die Grenze nach Burkina Faso
Am nächsten Morgen geht es dann für uns zur Grenze direkt hinter Paga. Diese trennt Ghana und dessen nördlichen Nachbarstaat Burkina Faso. Es herrscht ein reges hin- und her über die Grenze – ECOWAS sei Dank. Wir als Nicht-ECOWAS-Bürger müssen natürlich durch die normale Prozedur der Aus- und Einreise. Alles in allem unkompliziert, aber es kostet natürlich Zeit.
Doch hinter der Grenze fangen die Probleme an. Burkina ist nun einmal frankophon und von uns hat keiner Französischkenntnisse, die über den schlechten Stand des Schulunterrichts hinausgehen. Geld muss auch getauscht werden und wir brauchen eine Mitfahrgelegenheit nach Pô, der nächsten Stadt Burkinas. Irgendwie klärt sich aber alles und wir können in einem Privatwagen mitfahren, Taxis haben wir leider auf dieser Seite der Grenze keines entdecken können. Die Kommunikation mit den Fahrern läuft schleppend und wie sich letzten Endes zeigt, haben die beiden uns ordentlich über den Tisch gezogen, da die Strecke doch wesentlich kürzer ist, als von uns angenommen und dem Preis angemessen.
Wir finden in Pô zum Glück schnell ein ordentliches Hotel und dann heißt es leider für den Rest des Tages ausruhen und schlafen, denn die Krankheit, wahrscheinlich Malaria, ist schlimmer geworden und ich bin nicht der einzige Patient in unseren Reihen. Zum Glück sind die Medikamente dabei und am nächsten Morgen geht’s uns wieder einigermaßen gut.
8. Etappe: Ausflug nach Tiebele
Also geht es zu einem Ausflug nach Tiebele, wo es die in dieser Region typisch bunt angemalten Häuser zu bestaunen gibt. Auch hier steht wieder ein Guide zur Verfügung, der zu unserem Glück auch die englische Sprache beherrscht. Er hat spannende Dinge zur Geschichte und Symbolik des Dorfes und der Kultur zu erzählen, wobei ich mir vieles nochmal aus zweiter Hand erzählen lasse, da ich mich sehr auf das Fotografieren fokussiere.
Im Dorf wird auch eigenes Bier gebraut (Bild 75), was wir nach Ende der Tour dann auch kosten können (geht so…). In den Bemalungen der Häuser und der sonstigen „Deko“ steckt natürlich sehr viel Symbolik (Bild 76). Nur ein Beispiel: Der Gecko muss immer zuerst ein Haus beziehen. Wenn kein Gecko sich in einem Haus befindet bevor der Mensch dort einzieht, so ist es kein gutes Haus.
Der Ausflug nach Tiebele war auf jeden Fall also sehr spannend und lehrreich. Leider war es aufgrund der Malaria unser einziger in Burkina und vom ursprünglichen Plan auch zur Hauptstadt Ouagadougou zu fahren, waren wir leider ganz weit entfernt. Ein Grund mehr, früher oder später nach Burkina zurückzukommen…
9. Etappe: Zurück nach Accra
Damit endet dann auch unsere Reise längs durch Ghana, die einerseits viel zu kurz, andererseits aber auch voller Anstrengung und Eindrücken war. Nicht alles hat funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber wir haben dennoch viel gesehen und erlebt.
Eine Nacht verbringen wir noch in unserem Hotel in Pô, bevor wir uns am nächsten Morgen wieder zur Grenze fahren lassen. Dort wieder das gewohnte Prozedere und wir sind zurück in Ghana. Hier bekommen wir problemlos ein Taxi nach Bolga, wo sich mein Weg von den anderen beiden trennt. Aufgrund von Terminen in Accra geht es für mich per Bus direkt zurück, während die anderen noch einige Stopps einlegen wollen. Ich erwische meinen Bus pünktlich um 9 Uhr. Nochimmer gesundheitlich ein klein wenig angeschlagen wird die Fahrt nicht sonderlich angenehm, aber ich komme heil in der Hauptstadt an und bin so gegen 2 Uhr in der Nacht Zuhause. Glücklicherweise ist sogar noch jemand wach, der mich reinlassen kann.